Über die Pfingstfeiertage ging es für die Nachwuchskanuten des KC Erkner nach Rehbrücke bei Potsdam. Nachdem das Nachtlager im KC Rehbrücke aufgeschlagen wurde, erkundeten KLEIN und GROß die Umgebung. Mittels Seilfähre ging es an das andere Nutheufer, wo es allerhand zu entdecken und auszuprobieren gab (Kletterelemente, Seilschaukeln, Riesenwippe,….).

Am Samstag ging es vormittags bei warmen Temperaturen die Nuthe stromab nach Potsdam, wo es eine kleine Stärkung (Banane) mit anschließender „Bananenschalenschlacht“ gab. Die stromab leicht zu befahrenen kleineren Stromschnellen entpuppten sich auf dem Rückweg (stromauf) als wahrer Kraftakt. Es galt möglichst aus dem Kehrwasser heraus die Stromschnelle mit hohem Tempo zu befahren und nicht nachzulassen. Dies wurde von allen Besatzungen im Kajak 2er gut gemeistert, wenngleich der ein oder andere von der Kraft des Wasser überrascht wurde.

Am Nachmittag wurden die Nachwuchskanuten in Gruppen eingeteilt und erhielten „Unterricht“ im Slalom fahren. Hierzu nutzten wird Wildwasserboote, die leicht und wendig sind, um die wesentlichen Paddelschläge vermitteln zu können. Die Vorwärtsfahrt durch die Slalomtore wurde mit ein wenig Übung von allen Kinder/Jugendlichen fehlerfrei gemeistert. Die Rückwärtsfahrt bedarf noch Übung und vorallem einem guten Bootsgefühl, um bspw im richtigen Moment das Paddel korrekt anzustellen oder den Gegenschlag einzuleiten. Sodann konnte der Parcour fehlerfrei bewältigt werden.

Der Abend klang bei einem kleinen Lagerfeuer aus.

Am Sonntag gab es ein kleines Tourenangebot die Nuthe stromauf, da der Wettergott Regen angekündigt hatte, der auch gg 10:30 Uhr einsetzte. Bis zum Mittagessen wurden daher kleine Spiele im Aufenthaltsraum angeboten (u.a. Berliner Macke, Hütchen-Spiel, Ligretto,…).

Am Nachmittag ging es erneut in die Boote, um die Fähigkeiten im Slalomfahren zu festigen und das Erlernte vom Vortag in einem regulären Kajak 1er umzusetzen.

Neben dem Paddelsport gab es Tipps rund um die Ernährung vor, während und nach Wettkämpfen sowie ein kleines Ernährungsspiel, bei dem den Nachwuchskanuten spielerisch vermittelt wurde, welche Lebensmittel sehr energiereich sind und wie lange man sich sportlich betätigen muss, um diese Energie wieder zu verbrennen (1 Portion Pommes 100g = 45 min. Joggen).

Daneben gab es zum Frühstück und Abendessen eine Obst- bzw. Gemüseverkostung, wo mit verbundenen Augen (Blinde Kuh) die Lebensmittel bestimmt werden mussten. Auch hier zeigte sich einmal mehr, dass Kinder/Jugendliche eher zu Obst und Gemüse greifen, wenn dieses bereits mundgerecht aufgeschnitten ist. Zum Vesper wurde natürlich trotzdem „gesündig“ (Kekse, Eis), was in Anbetracht des täglichen Energieumsatzes völlig in Ordnung ging. 🙂

Fazit der Nachwuchskanuten: Man kann Lebensmittel aller Art essen, jedoch sind insbesondere fetthaltige und süße Dinge eher in Maßen statt in Massen zu konsumieren!!!