Trotz widrigster Wetterprognosen machten sich sieben Kanuten des Kanu-Club Erkner e.V. am Gründonnerstag auf den Weg nach Drehna. Erstmals mit dabei waren Marc, Daniéle (bd. 17 J.) und Maurice (16J.).

  1. Etappe – Hammerstadt nach Sprey (-1° bis 13°C, heiter)

Auf Grund des geringen Wasserstandes im Oberlauf der Spree wurde dieses Mal wieder der Schöps befahren. Start war in Hammerstadt bei kaltem, aber schönem Wetter.
Dass das Reinrutschen mit Boot ins Wasser eine Kunst für sich ist, musste Maurice Vogt vom KCE direkt zu Beginn feststellen, als er das kühle Nass hautnah erleben durfte.
Wir freuen uns alle auf die fällige Kenterlage
Bei zunehmenden Temperaturen und immer mehr Sonne war das kleine Missgeschick zu Beginn schnell vergessen. Bei Erreichen des Ziels in Sprey waren die Sachen schon fast wieder trocken und wir konnten die Sonne ausgiebig genießen.
Die Zeit bis zum Abendessen in der örtlichen Gaststätte (lecker Roulade bzw. Schmitzel) nutzten wir, um auf dem Fußballplatz Frisbee zu spielen.

  1. Etappe – Uhyst über Neustadt nach Spremberg (0° bis 6°C, bewölkt)

Das erste Etappenziel für diesen Tag war Neustadt, wo es in der Gaststätte „Zum Hammer“ Eisbein und Gulasch mit Beilagen zum Essen gab. Gut nur, dass wir uns erst zum Mittag den Bauch füllten, da es zuvor einige Flachstellen zu überwinden gab. Eine dieser Untiefen nutzte Maurice (wer auch sonst?), um wie ein Wal zu stranden. Dieses Mal gab es (leider) keine Kenterung.
Nach dem Mittag hatten wir unseren Spaß mit diversen größeren Sohlschwellen, die alle gut gemeistert wurden.
Für den Abend lud der Fahrtenleiter Carsten Handrick alle 37 Teilnehmer der Fahrt zu seiner Geburtstagfeier ein, denn neben dem 40. Jubiläum der Osterspreefahrt gab es zusätzlich seinen 50. Geburtstag zu feiern. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich dafür bedanken.

  1. Etappe – Spremberg nach Cottbus (2° bis 5°C, bewölkt)

Wie so häufig, nicht nur nach Party’s, kam der Morgen vieeel zu früh und es mussten wieder alle Sachen gepackt werden. Auf dem Plan stand die Überquerung des Spremberger Stausees.
Bei frostigen 2°C ging es los. Üblicherweise muss nach etwa 200m umgetragen werden. Dieses Mal jedoch durften wir das Weiße Wehr, die Spremberger Slalomstrecke, befahren und ersparten uns somit 1x umtragen. Der Stausee blieb sich treu und erwartete uns mit dem üblichen Seitenwind. Nach der zügigen Überquerung der Staumauer ging es direkt weiter nach Cottbus, wobei weitere kleine und große Sohlschwellen bezwungen wurden. Für Stimmung sorgten wir dabei mit diversen selbst gesungenen Liedern, von „Atemlos“ über „Applaus Applaus“zu „Que Sera“…
… und dann waren wir auch schon in Cottbus.
Es erwartete uns Kaffee und Kuchen in der warmen Stube. Auch hier ein großes Dankeschön an die Cottbusser.
Etwas Kultur bot die anschließende Stadtführung von Carsten und Rolf. Zur Abrundung des Tages wurde im Bootshaus gemeinsam gekocht und Tischtennis gespielt.

Rückblickend lässt sich festhalten, dass es wieder eine tolle Fahrt war.

Wir sehen uns im nächsten Jahr!