Stille im Festsaal, ungläubige Gesichter – ja beinahe Fassungslosigkeit – und die einzig entscheidende Frage: „Werden die Erkneraner Kanuten dieses Jahr trotz Minimalbesetzung als Pokalsieger nach Hause fahren?“
Die Konkurrenz mit großen Starterfeldern in allen -3- Altersklassen aus Calbe, Berlin, Rathenow und Neubrandenburg war groß. Rein rechnerisch bestand zwar ein Hauch einer Chance den Pokal zu verteidigen, aber mit nur 10 Startern/innen träumten wir überhaupt von einem Podiumsplatz. Gegen 21:30 Uhr traf uns dann völlig überraschend die Gewissheit, dass der diesjährige Mannschaftspokal beim 45. Orientierungswettkampf im Spreewald zum 4ten Mal in Folge an die Kanuten aus Erkner geht. Dies war aber nur möglich, weil sich die Wertungspunkte auf so zahlreiche Vereine verteilt hatte. Daher reichten den Erkneraner Kanuten dieses Jahr nur 13 Mannschaftspunkte aus, um den neuen Pokal vom Fahrtenkomitee um Rolf Sturtz in Empfang zu nehmen. Zusätzlich freuten sich die Erkneraner über ein riesiges Spreewaldgurkenfass, welches zum Abpaddeln, „geschlachtet“ wird.

…..tags zuvor…..
Doch bevor es überhaupt zum großen Showdown gekommen war, genossen die Kanuten am Tag zuvor eine Paddeltour auf dem Oberlauf der Spree von Cottbus nach Burg. Der Veranstalter hatte sogar an ein Mittagessen gedacht, welches wir in der Gaststätte in Maiberg einnahmen. Ansonsten erfreuten sich insbesondere die jungen Kanuten an den zahlreichen Strom- und Sohlschwellen sowie an den eigens für Kanuten angelegten Bootsrutschen, wo Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h möglich sind. Am Nachmittag luden die Cottbuser Kanuten zu Kaffee und Kuchen ein.
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Mannschaftswertung: mannschaftswertung

Herzlichen Glückwunsch zu diesem unerwarteten Coup!