Wo ist nur die Zeit geblieben? Gerade erst wurden die Erkneraner Nachwuchspaddler im Alter von 8 bis 15 Jahren von ihren Eltern am 27. Juli 2014 für 1,5 Wochen im Verein abgegeben, da hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von den Trainingskameraden/innen. Was an Ende bleibt? Die Erinnerung an 9 erlebnisreiche Tage u.a. auf heimischen Gewässern, im Heide Park Soltau und in Hildesheim beim Wildwasserkurs. Manch einem wird zudem das gemeinschaftliche Kochen sowie Kuchen backen fehlen.
Grundlage für das gute Gelingen des 5. Sommerkanucamps bildete der im Vorfeld durch die Schüler selbst zusammengestellte Fahrtenplan. Dieser beinhaltete neben zahlreichen Touren im angrenzenden Seengebiet auch eine beleuchtete Nachtfahrt durch die Löcknitz, ein Sicherheitstraining am Peetzsee sowie ein Bowlingnachmittag. Eine Ausfahrt mit dem Drachenboot stand ebenfalls auf dem Programm, wobei Steuerfrau und Trommlerin aus den Reihen der Trainingsgruppe gestellt wurden. Insgesamt erpaddelten die Kanuten so insgesamt 222 km.
Doch wer dachte, dass wir nach der Woche genug vom Paddeln hatten, der irrte. Mit der Unterstützung von den Eltern von Ron ging es am Samstag, 02. August 2014 voller Vorfreude auf den Wildwasserkurs an der Bischhofsmühle nach Hildesheim. Die Überraschung am paddelfreien Sonntag traf die 10 Schüler, wie die Faúst ins Auge. Die vorangekündigte Wanderung wich einem Besuch in den Heide Park Soltau. Dort ließen die Kanuten – auch aufgrund der geringen Wartezeiten – kein Fahrgeschäft aus. Favorit war „Der Flug der Dämonen“.
Am Montag, 04. August 2014 begann nun endlich der mit Spannung erwartete Wildwasserkurs. Schnell stellten wir fest, dass das mit dem Ankanten des Bootes, das Traversieren von der einen zur anderen Uferseite sowie das Ein-und Ausfahren aus dem Kehrwasser gar nicht so leicht ist. Zahlreiche Kenterungen waren die Folge, die der guten Stimmung aber keinen Abbruch taten.
In Malte, der unseren Kurs leitete, hatten wir schließlich einen guten Mentor, der uns allerhand beibrachte. Ob mit Boot oder auf dem Po – runter kamen wir alle. Am letzten Tag wurde für die letzten 3 Unerschrockenen (Calvin, Heiko, Ron) der Wasserdurchlauf auf 50 Prozent erhöht, nachdem alle Kanuten zuvor ohne Kenterung die 4 Stufen unter Nutzung des Kehrwasser bewältigt hatten. Auch mit Zuschusswasser behielten wir die Nerven und vor Allem den Kopf über Wasser. Auch für diese Woche können wir nur sagen: „Daumen hoch!“.
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Danksagung:
Ich möchte mich an dieser Stelle vor Allem bei Susanne und Torsten (Eltern von Ron) für die kulinarische Verköstigung vor Ort sowie die Fahrdienste von und nach Hildesheim bedanken. Einen Dank möchte ich auch an die Hildesheimer Kanuten Kerstin, Kilian und Ute aussprechen, die uns in allen Belangen mit Rat und Tat zur Seite standen. DANKE!
Steffi