Manchmal kommt es anders als erwartet…….. 

unser Ausgangsort für die Jagd nach den 15 Kontrollpunkten für das Spreewaldabzeichen (Stufe Gold) fand über die Pfingstfeiertage neben dem Spreewaldhafen in Lübbenau ihren Beginn. So ging es am 26. Mai 2012 mit dem Kanu abseits der großen Touristenströme durch den urtypischen Spreewald in Richtung Lübben und Schlepzig. Aufgrund der guten Orientierungskenntnisse von Lucas (13J.), Bastian (12J.), Ron (12J.), Calvin (12J.), Johann (13J.) und Emily (11J.) fanden wir  in relativ kurzer Zeit bei strahlendem Sonnenschein die Kontrollpunkte 11 – 15. Da die 3 für das Erreichen des Spreewaldabzeichens benötigten Karten 3 unterschiedliche Maßstäbe hatten, wurde aus der 30km geplanten Etappe ein Marathon (42km), sodass wir erst um 19:00 Uhr wieder in Lübbenau eintrafen. Trotz der langen Paddelstrecke, die den Kindern/Jugendlichen schon am ersten Tag alles abverlangte, starteten wir gut gelaunt nach einer Fahrt mit der „Bimmelbahn“ in den zweiten Tag. Im Labyrinth des Oberen Spreewaldes steuerten wir in Leipe und Lehde die Punkte 3 und 8 – 10 an. Natürlich war es uns auch heute nicht vergönnt wieder zahlreiche Spreewaldkähne mit staunenenden Touristen und „Touripaddlern“ zu überholen. Der Tag wurde durch die erstmaligen Erfahrungen mit einer Bootsrolle in Lübbenau abgerundet und gleich ausprobiert. 

 

 

Kurz vor dem KC Lübbenau, wo aufgrund der parallel verlaufenden Lübbenauer Spreewaldrundfahrt ebenfalls  Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschte, zettelten Teilnehmer der Fahrt eine Wasserschlacht mit den „Youngstars“ des KCE an, deren Ausgang positiv für die jungen Kanuten des KCE ausging. Da die Streckenlänge im Vergleich zum Vortag nur läppische 21 Kilometer betrug, hatten wir am Nachmittag noch genügend Zeit etlichen Aktivitäten auf dem Sportplatz nachzugehen (u.a. Ball über die Schnur, Weitsprung, ….). Am Abend lud der ausrichtende Verein zum sog. Kanutenball ein. Hier erwiesen sich Emily Görner (11J.) und Calvin Vogt (12J.) als wahre Tänzer unter den jungen Kanuten. 

 

Die vorerst letzte Paddeltour führte uns in den Barfusspark, wo wir den Kontrollpunkt 2 vorfanden. Um 13:30 Uhr hieß es mit Erreichen des Sportplatzes in Burg Abschied nehmen von 3 Tagen voller Spaß und Abenteuer. Am Ende stand in den erwartungsvollen Gesichtern der Kinder/Jugendlichen nur 1 Frage im Raum: „Wann holen wir uns die Punkte 4-7?“ 

 

… Fortsetzung folgt …… 

Nach der Bekanntgabe der Absage des Kanu-Fünf-Kampfes in Neubrandenburg liefen die Vorbereitungen für die Neuauflage der Spreewaldfahrt auf Hochtouren. Nach der Pfingstfahrt fehlten uns zum Erreichen des Spreewaldabzeichens (Stufe: Gold) noch 4 Punkte. Neben den Wiederholungstätern nahmen an der Fahrt insgesamt 4 Kinder/Jugendliche teil, die das Flair des Spreewaldes noch nicht kennengelernt hatten und gleich am Samstag, den 23. Juni 2012 ihre Orientierungskenntnisse und den Umgang mit Selbstbedienungsschleusen nachweisen mussten. Doch zuvor haben es sich 7 Sportler/innen bereits am 22. Juni 2012 um 20:45 Uhr nicht nehmen lassen, sich im Verein über Beamer das EM-Spiel DEU – GRC bei selbstgemachter Pizza aus dem Vereinsofen anzuschauen. 

 

Am 23. Juni 2012 standen ausgehend vom Wasserwanderrastplatz Jägerhof (Südumfluter) das Auffinden von den Kontrollpunkten 4-7 auf dem Programm, wobei auch diesmal der Spaß beim Überholen von zahlreichen Spreewaldkähnen und „Touripaddlern“ für Gute Laune sorgte. Svend und Steffi bogen während der Etappe des Öfteren mal links bzw. rechts in andere Kanäle ab, um die Kontrollpunkte für den 1. Orientierungswettkampf (vereinsintern) am Folgetag anzubringen. Die Strecken von 18 – 20 km verlangten den Teilnehmer am 24. Juni 2012 so einiges ab. Neben der Befahrung des Krautgrabens – vorbei am Barfusspark – überwanden die Starter/innen u.a. auch einen Kanufischpass. Calvin (12J.) meisterte die Strecke souverän und fand ohne zusätzliche Hilfestellungen als Einizger aus dem Teilnehmerfeld der unter 18-jährigen alle Kontrollpunkte. Ebenso konnten Nick Ufer (12J.) und Joshua Meurer (11J.) mit sporadischer Hilfe ihrer Übungsleiterin eine vollständige Lochkarte im Ziel abgeben. Bei den Jugendlichen hatte Jonas Bielefeld (16J.) die Nase klar vorne. Letztlich fanden alle Teilnehmer wieder ins Ziel zurück. 

Gewappnet mit den Erfahrungen ging es  zurück in die Heimat, wo die Kenterlage von Jens vom TMK Rehbrücke noch auf hungrige Mäuler wartete.